Bin ich Sauer?

 

Es gibt Zeiten, in denen der Körper scheinbar einfach nicht so will, wie er sollte oder einfach nicht mehr kann. Hinter diesem allgemeinen Unwohlsein oder gesundheitlichen Einschränkung kann ein verschobener Säure-Basen-Haushalt der Grund sein.

Wenn Dein Körper sprechen könnte – eines würde er vermutlich häufig sagen: „Ich bin sauer!“

Aber keine Angst: Ist der Organismus gesund und den Mineralstoffdepots ausreichend gefüllt sind, gibt es normalerweise keinen Anlass zur Sorge. Puffersysteme sorgen nämlich dafür, dass überschüssige Säure ständig neutralisiert werden und die Säure-Basen-Balance im Gleichgewicht bleibt!

Menschen, die sich unausgewogen und ungesund ernähren, sich unregelmäßig bewegen und sich ebenso nicht genug Zeit für die Regeneration gönnen, müssen sich Gedanken um die Säure-Basen-Balance machen.

Übersäuerung verbirgt sich hinter vielen Symptomen und kann der Nährboden für viele Gesundheitsstörungen sein. Nahezu jedes Krankheitsbild oder optische Veränderungen durch den Alterungsprozess können auch auf eine Übersäuerung hindeuten. Im Grunde genommen ist die Übersäuerung (Azidose) eine Zivilisationskrankheit.  Antriebsschwäche, verringerte Leistungsfähigkeit, rasches Ermüden, erhöhte Stressempfindlichkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörung, vorzeitiges Altern, Muskel- Gelenkbeschwerden, Veränderung der Haut & Nägel & Haare, Sodbrennen, Verdauungsprobleme, Infektanfälligkeit, Migräne und Kopfschmerzen, Haarausfall bis Mundgeruch können Anzeichen für ein bestehendes Ungleichgewicht sein.  Auch Osteoporose und Cellulite werden damit in Verbindung gebracht. 

Erschwerend kommt hinzu, dass ein saurer Körper das Abnehmen verlangsamen kann oder komplett zum Stillstand führen kann.

 

Mögliche Gründe für eine chronische (latente) Übersäuerung

 

Als wesentlicher Faktor für eine latente Übersäuerung gilt unsere westliche Lebensweise – allen voran die Ernährung. Besonders säurelastig ist eine eiweißreiche Ernährung. Die wird einerseits von den Menschen bevorzugt, bei denen viel Fleisch und Wurst auf dem Speiseplan steht, andererseits hören wir ständig gesagt, wie viel Eiweiß wir täglich brauchen. Auch die beliebten Low-Carb-Diäten oder unausgewogene vegane & vegetarische Lebensweise bringen einen Säureüberschuss in der Nahrung mit sich. Eiweißlastige Diäten werden insbesondere von Menschen geschätzt, die Gewicht reduzieren wollen. Diese sind dann doppelt säurebelastet: Einerseits werden Eiweiße sauer verstoffwechselt. Andererseits führt aber auch der Abbau des Körperfetts zu einer zusätzlichen Säurelast für die Betroffenen.
Auch Stress wird als begünstigender Faktor fürs „Sauer-Werden“ angesehen. 

Eine weitere Ursache kann auch exzessiver Sport sein: Sobald die Sauerstoffversorgung des Muskels für seinen Energiebedarf nicht ausreicht, wird Milchsäure (Laktat) gebildet. Das sollte unbedingt vermieden werden. Es gilt daher beim Sportmachen immer, möglichst im aeroben Bereich der Belastung zu bleiben.

Nicht zu unterschätzen sind auch chronische Entzündungen: Diese wirken säuernd auf das umliegende Gewebe. Andererseits ist ein saures Milieu nicht förderlich für die Heilung. Verschiedene antientzündliche und schmerzstillende Therapien wirken viel schlechter im sauren Milieu.

Wenn sich eine chronische Übersäuerung entwickelt hat, dann reicht die alleinige Ernährungsumstellung oder viel Sport treiben oft nicht mehr aus. Wir können auf unseren Säure-Basen-Haushalt entscheidenden Einfluss nehmen.  Mit Hilfe des Kurses „Alles im Gleichgewicht“ werden die Prozesse der Entsäuerung optimal angekurbelt und so den Folgen einer Übersäuerung entgegenwirken.

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